Sommer 2017

174_5002_rgbNun ist es also amtlich: Im August fängt Pfarrerin Andrea Ehrhardt bei uns in Altenkirchen an und schließt die Lücke, die Pfarrer Brückner vor jetzt schon zwei Jahren hinterlassen hat. Die Freude ist groß, zumal wir ja unsere neue Pfarrerin schon bei vielen Gelegenheiten beschnuppern konnten und kein Zweifel daran besteht, dass sie sehr gut zu uns passen wird. Wir freuen uns auf Sie, Frau Ehrhardt!

Eine dieser Gelegenheiten war die zweite dieser fantastischen Luther-Wanderungen, die der Kollege Friedhelm Adorf erfunden und organisiert hat. Alle zwanzig Teilorte, Dörfer und Weiler der Kirchengemeinde wurden an sechs Frühlingssonntagen hintereinander besucht und niemand hat auch nur einen einzigen Tropfen Regen abbekommen – das ist im Westerwald doch wirklich eine gute Nachricht, oder?

Eine eher traurige Nachricht ist, dass Frau Scharbert, unsere freundliche Küsterin, im Herbst leider aufhören wird. Wir suchen also eine Nachfolgerin/einen Nachfolger, der oder die dieses schöne und wichtige Amt übernehmen möchte. Haben Sie Zeit? Oder kennen Sie jemanden?

Die Arbeit mit Konfirmand*innen ist in einer Kirchengemeinde eine der wichtigsten überhaupt. Wer sollte sonst die Gemeinde von morgen bilden? Um Jugendlichen, die sich für diesen Unterricht entschieden aben, optimal zu begleiten, haben wir uns mit fachlicher Unterstützung auf den Weg zu einem neuen Konzept gemacht. Erste Ergebnisse gibt es vielleicht schon im Herbst, wir halten Sie auf dem Laufenden.

Das Luther-Jahr geht zu Ende – was höre ich da, „endlich“? Na ja, ein Höhepunkt kommt ja noch: Der bundesweit arbeitsfreie Reformationstag am letzten Oktobertag. Statt Ausschlafen: Herzliche Einladung zu einem festlichen Gottesdienst mitten in der Woche!

Und bis dahin bleibt mir nur noch, Ihnen schöne Ferien zu wünschen: Machen Sie‘s gut!

Frühjahr 2017

ntugoWenn Sie diesen Gemeindebrief in Händen halten, ist vielleicht alles schon in trockenen Tüchern: Wir haben eine Kandidatin für unsere vakante Pfarrstelle! Nachdem sie uns in den vergangenen Wochen schon das eine oder andere Mal sozusagen inkognito besucht, den Konfis beim Fußballspielen zugesehen und den robusten Gitarrensoli der Kirchenband sowie den Sphärenklängen der Kantorei und des Posaunenchors gelauscht hat, scheint sie sich weiterhin vorstellen zu können, bei uns anzufangen. Drücken Sie die Daumen!

Das wäre doch was, wenn unsere Pfarrstellen wieder komplett besetzt wären, wenn auch nur mit insgesamt 2 1/4 Stellen. Das bedeutet für uns im Presbyterium, dass wir zusammen mit allen drei StelleninhaberInnen darangehen müssen, die Aufgaben neu zu verteilen und vielleicht auch auf die wesentlichen Bereiche zu konzentrieren.

Das Reformationsjubiläum kommt ja ein wenig zäh aus dem Quark, aber die ganz großen Events kommen auch erst noch (Christusfest in Koblenz, Kirchentag in Berlin und Wittenberg, der bundesweite Feiertag im Oktober). Als wir überlegt haben, welche Veranstaltungen in unserer Gemeinde dazu passen würden, kam die Idee auf, bei den katholischen Geschwistern von St. Jakobus anzufragen, ob wir uns nicht mit einem Stand auf deren Pfarrfest am 25. Juni beteiligen dürfen. So könnte man das Verbindende zwischen den beiden Konfessionen betonen und noch einmal unterstreichen, welch gutes ökumenisches Verhältnis wir in der Stadt erreicht haben. Herzliche Einladung also zum gemeinsamen Feiern! Auch der ökum. Kinderchor wird da sein und ein Musical aufführen...

Die wichtigste Meldung habe ich mir für den Schluss aufgehoben: Das Presbyterium hat sich entschieden, nach ca. 40 Jahren neue Stuhlkissen für den Besprechungsraum anzuschaffen. In Zukunft werden die Beschlüsse also noch besser, sitzen wir doch demnächst alle viel weicher...

Herbst/Winter 2016/17

LutherzitatDas Luther-Jahr beginnt! Die protestantische Welt ist im Ausnahmezustand, ein wahres mediales Feuerwerk wird abgebrannt werden und Sie werden es schon bald nicht mehr hören können. Ja, vor 500 Jahren hat ein kluger Theologe einiges Sinnvolles gegen den verkrusteten Apparat der Amtskirche zu sagen gehabt. Eine eigene Konfession wollte mein Namenspatron damit aber als Letztes einführen. Und so manches, was er gegen Kirchenleute, Juden, Homosexuelle oder aufbegehrende Bauern gehetzt hat, lässt ihn in keinem guten Licht erscheinen. Gerade gegenüber unseren katholischen Geschwistern wollen wir daher im kommenden Jubiläumsjahr nicht das Trennende, sondern das Verbindende betonen und miteinander so manches Ereignis begehen und feiern!

Etliche Zitate von Herrn Luther sind ja in den deutschen Sprachschatz aufgenommen worden und die schönsten wurden überall im Gemeindebrief „versteckt“. Das auf dieser Seite beispielsweise habe ich mir als Amateurkoch ausdrücklich gewünscht...

Waren Sie Erntedank in der Kirche und haben den neuen Ökum. Kinderchor singen hören? Endlich gibt es wieder ein solches Angebot in unserer Gemeinde, es wird gemeinsam von Thorsten Schmehr, dem katholischen Kantor, und Renata Eicker aus der „Arche“ geleitet. Lassen Sie sich den nächsten Auftritt möglichst nicht entgehen!

Nachdem Alexander Kuhlo im Sommer nach einem fröhlichen Abschiedsfest ins Ländle abgereist ist, läuft derzeit die Ausschreibung für die Kantorenstelle, die wir uns weiterhin mit dem Kirchenkreis teilen werden. Je nachdem, wer sich meldet, können wir uns vielleicht schon Anfang 2017 über eine NachfolgerIn freuen.

Ja, die jetzt schon lang anhaltende Vakanz auf der ersten Pfarrstelle macht uns allmählich Sorgen. Leider hat sich seit Frühjahr kein neuer Kandidat oder Kandidatin bei uns gemeldet. Wenn es vielleicht auch nicht viel nützt, möchte ich aber doch an dieser Stelle den beiden TheologInnen, die schon geraume Zeit die Arbeit von dreien zu zweit machen, mal unseren ganz besonders herzlichen Dank aussprechen!

Frühjahr/Sommer 2016

GlücklichApril, April, Fehlalarm, alles zurück auf Los! In letzter Minute hat die Pfarrwahl im April dann doch nicht stattgefunden, es waren uns einfach die BewerberInnen ausgegangen. Warum nur will denn niemand in den schönen Westerwald ziehen? Kopfschüttelnd schrieben wir die Stelle nun eben zum dritten Mal aus und harren der Dinge, die da kommen werden.

Waren Sie an Pfingsten in der Kirche? Ebenso wie die Muku-Delegation haben Sie dann vermutlich auch gestaunt, welche Power der aus Kindern und Jugendlichen unserer Gemeinde bestehende Projektchor (samt Instrumentalensemble) beim Singspiel „Die drei Mutmacher“ entfesselt hat. Wieder mal eine der kaum noch aufzählbaren Aktionen, die unser Kreis- und Gemeindekantor Alexander Kuhlo in den letzten Jahren angeschoben und damit Hunderte als Mitwirkende begeistert und Tausende als Zuhörende erfreut hat.

Ob er sich gedacht hat, dass man, wenn es am schönsten ist, aufhören soll? Jedenfalls verlässt er uns in wenigen Wochen und hinterlässt eine große Lücke (schnüff)! Aber eines können wir auf jeden Fall noch tun: Ihm ein tolles Abschiedsfest ausrichten und ihn mit einer großen Portion davon verabschieden, was er am meisten liebt: Musik. Kommen Sie am Sonntag, den 17. Juli zu Gottesdienst und anschließendem „Mini-Gemeindefest“ (11-13 Uhr, es gibt auch was zu Essen und Trinken) und feiern Sie mit!

Andere Themen sind auch nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig, z.B. die gerade laufende Diskussion um das uns von der Landeskirche auferlegte Verwaltungsstrukturgesetz. Im Kern geht es darum, welche Verwaltungsaufgaben von den Gemeinden und welche vom Kirchenkreis (und mit wie viel Personal) übernommen werden sollen und daher berührt die Thematik durchaus das Selbstverständnis der Kirchengemeinden. Das Thema wurde bei der Kreissynode auf den Herbst vertagt. Mal sehen, ob es bis dahin Konzepte gibt, die allen Seiten gerecht werden.

Winter 2016

WanderwegSeit dem Wahlsonntag am 14. Februar hat das Presbyterium also eine neue Zusammensetzung – die aber zum größten Teil die alte ist. Drei haben uns verlassen, zwei kamen neu hinzu, das kann man schon als Kontinuität bezeichnen. Das Gremium ist dadurch übrigens ein ganzes Stück weiblicher (65% statt 52%) und auch ein kleines bisschen jünger (im Durchschnitt nun 58 statt 59 Jahre) geworden – na ja, da wäre durchaus noch Luft nach „unten“ gewesen...

Am Sonntag, den 13. März, werden die neuen Presbyterinnen, die wir herzlich begrüßen, feierlich in ihr Amt eingeführt. Den Ausscheidenden, die teilweise seit Jahrzehnten (Bernd Schumann) der Kirchengemeinde an dieser Stelle gute Dienste geleistet haben, danken wir ebenso herzlich.

Natürlich haben diese Wahlen uns die letzten Monate in Atem gehalten, aber ebenso auch die sicherlich noch wichtigere Entscheidung der Wiederbesetzung unserer derzeit vakanten Pfarrstelle. Drei Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich auf unsere Ausschreibung im Herbst beworben und vorgestellt, von denen einer noch im Rennen ist. An dieser Stelle darf ich ja keine Namen nennen, aber ein Geheimnis ist es eigentlich auch nicht mehr, viele kennen den Bewerber bereits und sei es von seinem Vorstellungsgottesdienst Ende Februar her, wo einige von Ihnen ja die Gelegenheit genutzt haben, sich mit ihm anschließend im Forum auszutauschen.

Die eigentliche Wahl wird nun voraussichtlich am Sonntag, den 24. April, stattfinden. Ob dann wieder, mit der doppelten „Neubesetzung“, frischer Wind in die Gemeinde einzieht und ein Ruck durch die Kirchenbänke gehen wird? Wir hoffen es sehr, mal sehen, was die Zukunft bringen wird...

Winter 2015/16

Wahrscheinlich fragen Sie sich an dieser Stelle des Gemeindebriefs: Gibt’s denn noch was anderes als Wahlen zum Presbyterium? Ja klar, wir müssen bald auch noch einen neuen Pfarrer oder eine Pfarrerin wählen! Die zweite Ausschreibung im November hat doch tatsächlich Menschen dazu ermutigt, sich bei uns zu bewerben und wir werden nun schauen, wer davon am besten zu uns passt. Sicherlich werden wir uns im Januar oder Februar auch wieder an Sie wenden und Sie zu Vorstellungspredigten in die Kirche einladen können. Bleiben Sie am Ball!

Sommer/Herbst 2015

HerbstDer Gemeindebrief (und damit diese Kolumne) umfasst dieses Mal nur zwei Monate, damit Anfang Januar 2016 die Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten der dann endgültig feststehenden Wahlliste erscheinen kann. Sogar bei der Gemeindeversammlung am 28. November können Anwesende noch zur Wahl antreten. Wenn Sie also jemand kennen, bringen Sie ihn oder sie (oder sich selbst) doch bitte mit...

Im Kirchenkreis gibt es nur noch wenige Gemeinden, die den Luxus genießen können, mehr KandidatInnen als Presbyteriumsplätze zur Verfügung zu haben. Unsere Gemeinde gehört glücklicherweise dazu und daher haben Sie buchstäblich die Wahl. Mein Wunsch wäre: Nutzen Sie die Chance. Fragen Sie nach, diskutieren Sie mit. Damit unsere Gemeinde lebendig bleibt.

Pfarrer Raimund Brückner wurde stilvoll nach 35 Jahren Dienst in und an der Gemeinde in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Wir wünschen ihm eine spannende Zeit mit wenig gesundheitlichen Problemen! Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist leider nicht in Sicht, auf die erste Stellenanzeige hat sich niemand gemeldet. Wir versuchen es weiterhin und halten Sie auf dem Laufenden, vielleicht können wir ja im Januar oder Februar schon jemand zu einer Probepredigt einladen.

Menschen, die aus Syrien und anderen Ländern flüchten mussten und dann nach langen Strapazen bei uns ankommen, haben uns alle in den letzten Monaten wohl am meisten gedanklich beschäftigt. Für uns ist wichtig, festzuhalten, dass unsere Solidarität allen gilt, die Schlimmes durchmachen und denen, die ihnen helfen. Was auch wir tun und weiterhin tun werden, wenn wir gefragt werden oder Not sehen. Ausnahmsweise bin ich da mit der Kanzlerin mal einer Meinung: Wir schaffen das!

Und nicht vergessen, das Presbyterium lädt Sie ganz herzlich ein: Kommen Sie zur Gemeindeversammlung am 1. Advent nach dem Gottesdienst ins Forum. Wir freuen uns auf Sie!

Frühjahr 2015

WeichenEin heißes Frühjahr liegt hinter uns, eine Zeit mit schweren Entscheidungen und schwierigen Diskussionen. Als PresbyterInnen müssen wir ab und zu auch Entscheidungen treffen, die weitreichende Folgen haben können. Was ist das Beste für die Gemeinde? Wie kann ein Kompromiss gefunden werden zwischen individuellen, gemeindlichen und kreiskirchlichen Anforderungen? Wie wird die Zukunft aussehen? Niemand weiß es wirklich, aber wir müssen uns trotzdem für einen Weg entscheiden...

...und von den möglichen Alternativen wählten wir diese: Die durch den Ruhestand von Pfr. Brückner freiwerdende Pfarrstelle wurde im Amtsblatt der Evangelischen Kirche im Rheinland als 75%-Stelle (auch unsere Gemeinde wird kleiner) ausgeschrieben und schon bald werden Interessierte sich bei uns melden. Das wird auch für Sie spannend werden, denn alle BewerberInnen, die uns geeignet erscheinen, laden wir natürlich zum Kennenlernen und für Probepredigten ein. Die Termine werden wir rechtzeitig bekanntgeben, bitte kommen Sie dann zahlreich und suchen Sie mit uns zusammen die oder den Passenden für unsere Gemeinde aus!

Am Sonntag, dem 27. September, wird übrigens Pfr. Brückner mit einem großen Festgottesdienst in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, auch dazu herzliche Einladung!

Alles andere stand natürlich hinter diesem wichtigen Thema zurück. Zu berichten ist vielleicht noch, dass der Umbau des Jugendzentrums planmäßig voranschreitet und dass am 18. Oktober der kreisweite Männersonntag mit viel Prominenz bei uns stattfinden wird.

Übrigens ist auch bald schon wieder Presbyteriumswahl, Anfang Februar 2016, um genau zu sein. Wäre das eigentlich auch was für Sie? Ich hoffe nur, dass meine Berichte der letzten Jahre an dieser Stelle Sie eher dazu ermutigt als davon abgeschreckt haben...

Herbst/Winter 2014/15

KrankenwagenEs schneit. Die Flocken legen sich wie eine Decke über das Land, die Zentimeter um Zentimeter wächst. Über den Winter können wir uns dieses Jahr im Westerwald absolut nicht beklagen, Klimawandel hin oder her. Das Leben in Altenkirchen wird dann immer ein paar Tage oder wenigstens Stunden lang ruhiger, gedämpfter. Alle Geräusche werden leiser, Fahrzeuge und FußgängerInnen bewegen sich vorsichtiger. Die Decke legt sich auch ein bisschen aufs Gemüt. Winter-Blues!

Das Gefühl kenne ich derzeit von meiner Kirchengemeinde. Jetzt ist es schon über ein halbes Jahr, dass Pfarrerin Weber-Gerhards und Pfarrer Brückner nicht mehr so richtig auf dem Damm sind. Zwischenzeitlich ja, meist eher nicht. Pfarrer Zeidler hält tapfer, aber einsam die Stellung. Das Gemeindeleben geht weiter, ja, aber mit gebremstem Schaum. Wie ein Motor, der nicht mehr auf allen Zylindern läuft...

Im Presbyterium versuchen wir gegenzuhalten, uns nicht unterkriegen zu lassen. Aushilfen bei Predigten und Kasualien werden organisiert, Ehrenamtliche gestärkt und unterstützt, so gut es geht. Toll zu beobachten, wie viele Talente unsere Gemeinde hat und wie selbstverständlich viele Gruppen auch mit wenig hauptamtlicher Unterstützung hervorragende Arbeit leisten (z.B. die Frauenhilfe, die gerade mit großem Elan den Weltgebetstag im März vorbereitet). Dennoch musste auch vieles verschoben werden oder ausfallen, die Passionsandachten etwa, etliche Konfistunden oder der Diskussionsprozess zur Zukunft der Gemeinde.

Die Sonne blitzt aber schon hinter den Schneewolken hervor. Im Frühling, nach Ostern vielleicht, wird sich die Situation entspannen. Und viele Dinge, die (trotzdem) angeschoben wurden, werden uns Freude machen, z.B. in der Familienkirche oder beim KiJu-Umbau, bei den vielen geplanten kirchenmusikalischen Ereignissen oder beim Kirchcafé. Gemeinde sind wir alle, nicht nur die, die Theologie studiert haben. Bauen Sie (weiterhin) daran mit!

Sommer 2014

EinsteinDen Herrn hier kennen Sie sicherlich, Albert Einstein hat ja bekanntlich die Relativität der Zeit entdeckt. An ihn muss ich manchmal denken, wenn der Tagesordnungspunkt (auch liebevoll TOP genannt) "Bericht aus dem Bauausschuss" drankommt. Meistens ist das noch ganz am Anfang des Abends, so TOP 2 oder 3 vielleicht. Und obwohl danach gut und gerne noch 10 bis 15 weitere Themen kommen, hat man, kaum ist der Monsterpunkt geschafft, das Gefühl, dass die Sitzung schon auf die Zielgerade einbiegt...

Zur Zeit ist aber auch wieder extra viel über Baudinge zu reden, denn in wenigen Wochen startet der schon erwähnte Umbau des Kinder- und Jugendzentrums dann tatsächlich – und wir können uns hoffentlich auch mal wieder anderen Themen zuwenden. Relativ schön wird’s aber ganz bestimmt!

Auch nicht schlecht war die Beteiligung am Zukunftsgespräch Gemeinde Anfang Juli. Über Verbesserungen rund um die Gottesdienste (z.B. das nun jeden dritten Sonntag im Monat stattfindende Kirchcafé) wurde da bspw. geredet, über die bessere Vernetzung der Kinder- und Jugendarbeit oder auch über verschiedene Gemeindeverständnisse und die Grundlagen unseres Glaubens. Das Presbyterium freut sich sehr, dass in diesem Gesprächsprozess so viele neue Ideen und Vorschläge entstehen, die sicherlich dazu beitragen werden, unsere Kirchengemeinde noch lebendiger und im öffentlichen Leben sichtbarer werden zu lassen. Vielleicht hätten Sie ja auch Lust, dabei noch mitzumachen?

Und dann war da natürlich noch das Fest der 7 Tafeln der "alten Kirchen" in Altenkirchen. Bei super Wetter und durch eine prima Zusammenarbeit mit der kath. Geschwistergemeinde war es ein großer Erfolg gelebter Ökumene. Mit dem großen Puccini-Konzert, der Mahnwache samt Konzert zum 9. November und weiteren kleinen und großen Ereignissen kommt dann schon so langsam Weihnachten auf uns zu – seufz, schon wieder...

Frühjahr 2014

FußballVielleicht kennen Sie das ja aus eigener Erfahrung: An einem Haus gibt es immer was zu bauen. Am Kirchen-Haus erst recht. Nachdem die KiTa "Arche" einen Anbau bekommen hatte, ist demnächst das Kinder- und Jugendzentrum mit der überfälligen Modernisierung dran und wir verbringen eine Menge Zeit damit, uns Entwürfe anzusehen, Kosten zu bedenken, Zuschüsse zu suchen und über Fenstergrößen zu debattieren. Das wird natürlich teuer, aber wir sind uns alle einig, dass das Geld nirgends besser investiert wäre als in der Kinder- und Jugendarbeit, der Zukunft unserer Gemeinde. Matthias Gibhardt, der sich als neuer Leiter des KiJu prima eingelebt hat, hat viele Ideen, wie er die Arbeit mit den Jungs und Mädchen in neuen Räumen und mit neuen Konzepten noch besser gestalten kann.

Die Arbeitsgruppe Gemeindeentwicklung, oder wie auch immer das noch junge Kind heißen soll, hat ihre Arbeit aufgenommen. Alle an der Gemeindearbeit der nächsten Jahre Interessierte (also auch Sie!) werden demnächst herzlich eingeladen, mit Leuten aus dem Presbyterium und den Mitarbeitenden der Gemeinde an Zukunftskonzepten zu basteln. Dabei ist noch gar nicht so sehr an konkrete Entscheidungen gedacht, vielmehr soll erstmal frei von der Leber weg diskutiert und überlegt werden, vor allem zu den Themen Kinder und Jugendliche (von der Krabbelgruppe bis zum jungen Erwachsenenalter) sowie Gottesdienstgestaltung – alle paar Jahre mal durchzulüften kann ja selbst einer so gut aufgestellten Gemeinde wie unserer nicht schaden.

Kennen Sie eigentlich Frau Scharbert? Wenn nicht, wird sich das sicher bald ändern, denn Sie wird ab Juli den Küsterdienst übernehmen und das neue freundliche Gesicht an der Kirchentür sein. Herzlich willkommen!

Unter frischer Leitung (Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards) aber mit der bewährten Stellvertretung (Presbyterin Barbara Henn) starten wir also in die zweite Hälfte unserer Amtszeit. Ist Ihnen was aufgefallen: Das Wort "Zukunft" konnten Sie in diesem Text einige Male lesen, "Fußball" hingegen bis hierher noch gar nicht. Komisch...

Winter 2013/14

GlockenspielDer Karneval tobt gerade um mich herum und ich frage mich verwundert, welchen Winter die Jecken eigentlich dieses Jahr vertreiben wollen? Sei’s drum, der Klimawandel hat ja auch seine Vorzüge, vor allem da, wo der Wind so kalt... Sie wissen schon.

Das Glockenspiel spielt wieder! Ich freue mich jedes Mal, wenn ich im Städtchen unterwegs bin und diese akustische Botschaft unserer Kirche höre – unaufdringlich, melodisch und freundlich, so sollte sich christliche Gemeinde öfter präsentieren.

Die gute alte Sitte des Kirchcafés wird gerade wiederbelebt und trifft auf erfreute Gottesdienst-BesucherInnen, die sich eine Tasse Tee oder Kaffee und ein paar Kekse gerne schmecken lassen. Selbstverständlich können sich auch Nicht-PresbyterInnen an der dazu natürlich notwendigen Vor- und Nachbereitung beteiligen, nur keine falsche Bescheidenheit!

Von der Herbstsynode des Kirchenkreises ist dieses Mal Positives zu berichten (ja, das gibt’s auch!), vor allem der sehr persönliche und detaillierte Bericht einer Reise nach Muku im Kongo beeindruckte. Hoffentlich können zu dem noch immer lebensgefährlichen Gebiet bald mal wieder normalere Beziehungen hergestellt werden.

Von Pfarrer Schmidtke aus unserer anderen Partnergemeinde in Gransee mussten wir diesen Winter Abschied nehmen, eine Altenkirchener Delegation war dort – und das war gut so. Die Beziehungen sollen wieder intensiviert werden, im Sommer machen die BläserInnen den Anfang.

Das gesellschaftliche Ereignis im Altenkirchener Januar war ohne Zweifel der ökumenische Neujahrsempfang in unserem Forum. Ein Gastvortrag spannte den religionsgeschichtlichen Bogen beinahe von Adam und Eva bis heute und wer das Spiel der beiden größten kirchenmusikalischen Koryphäen der Stadt an einem einzigen Klavier (gleichzeitig!) verpasst hat ist echt selber schuld.

Puh, dieses Mal gäbe es noch viel, viel mehr zu berichten, aber der Gemeindebrief hat ja auch gerade erst angefangen...

Sommer/Herbst 2013

BlätterDer Sommer war, für Westerwälder Verhältnisse, lang, warm und – ruhig. Ist ja auch mal schön. In der Arche freut man sich mittlerweile, nach etwas Chaos am Ende der Sommerferien, über neue Räume, Kinder und Konzepte. Der Umzug des Kirchenbüros ist abgeschlossen und Frau Müller bekommt sogar ab und zu schon wieder Besuch von Gemeindemitgliedern. Es fand auch eine Kirchenkreis-Synode statt, doch kaum jemand von denen, die da waren, kann sich noch daran erinnern, worum es eigentlich ging... Freuen wir uns also auf einen aufregenden Herbst und Winter!

Altenkirchen wird nächstes Jahr auch schon 700 Jahre alt und die christlichen Kirchen sind voll dabei – im Januar mit einem Neujahrsempfang und im Juli mit einem großen Fest der Begegnung auf dem Schlossplatz: 700 Jahre gefeiert an 7 Tafeln. Wir suchen übrigens noch Leute, die dabei mitmachen möchten!

Haben Sie auch davon gehört, dass die Rheinische Landeskirche in den nächsten Jahren noch viel, viel mehr sparen muss als ursprünglich gedacht? Das Thema Finanzen beschäftigt uns natürlich oft (vor allem auch wegen der laufenden, aber unbeliebten Umstellung auf ein neues Buchungsverfahren, das sog. NKF) und wir beobachten scharf, was da noch alles auf uns zukommen wird. Zurzeit haben wir als Ortsgemeinde noch keine Nachteile davon, aber wer weiß, wie lange das so bleibt.

Zwischen doch manches Mal leicht ermüdenden Diskussionen über Stühle, Anstriche, Mülleimer, Herde, Spülmaschinen, Opferzwecke und Co. bleibt also, wie man sieht, doch ab und an etwas Zeit für Wichtiges. Immerhin gibt es dazu Apfelschorle und Schokokekse...

Frühjahr 2013

KyrieIm April hat uns Kantor Kuhlo besucht und die Neuerungen vorgestellt, die er für die Liturgie im Gottesdienst vorschlägt. Er möchte da nur wenige Änderungen vornehmen, die aber dafür sorgen sollen, dass der liturgische Gesang wieder etwas lebendiger und frischer wird. Außerdem soll es neue, übersichtlichere Liturgieblätter geben, die auch die Noten der Gemeindegesänge sowie Übersetzungen der Texte enthalten. Indem er uns einige der neuen Stücke vorgesungen und viele musikalische Zusammenhänge erläutert hat, hatte er uns schnell überzeugt und wir haben beschlossen, die neue Liturgie in den nächsten Monaten mal auszuprobieren. Auch dass nun ab und zu Taizé-Gottesdienste stattfinden und mit dem vor kurzem angeschafften Liederheft „Wortlaute“ neue Wege beschritten werden können, finden wir gut – wir sind jedenfalls sehr froh, einen so tollen Kantor zu haben!

Die Kirchengemeinde hat eine neue Internetseite! Presbyterin Simmerkuß hat sich viel Arbeit gemacht und eine sehr schöne, übersichtliche und informative „Website“, wie das modern heißt, vorgelegt. Schauen Sie doch mal rein unter evkgmak.de!

Der neue Anbau an der Kindertagesstätte „Arche“ geht flott voran. Bald wird alles fertig sein, um Kinder aller Altersstufen (demnächst ja auch schon ab dem ersten Lebensjahr) optimal betreuen und versorgen zu können. Dafür gab’s natürlich viel zu beraten und zu entscheiden - und neue Parkplätze sind ganz nebenbei dabei auch noch abgefallen!

Auch im Jugendzentrum tut sich einiges: Bald wird dort ein neuer „Chef“, Matthias Gibhardt, anfangen, den wir Anfang des Jahres eingestellt haben. Es gibt auch neue Öffnungszeiten und ganz neue Angebote, etwa das „Huckepack“-Nehmen von Schulkindern, die nun den ganzen Nachmittag über betreut werden können. Davon wird bestimmt noch viel zu hören und auch hier wieder zu lesen sein...