Herzlich willkommen!

Wochenmarkt-Begleitmusik ertönt im Herbst

Musik zur Marktzeit umspielt den bunten Oktober

256_2904_rgbIn der Christuskirche beginnt wieder einmal die Reihe „Musik zur Marktzeit“, die donnerstags um 11 Uhr für ca. 30 Minuten zum Innehalten und zur Freude an unterschiedlichster Musik einlädt. Die jetzige Herbstserie von vier Konzerten trägt den Titel „Bunter Oktober“, beginnt jedoch bereits am 25. September mit dem Altenkirchener Multiinstrumentalisten Moussa Varolgil sowie seinem Onkel, dem Forstmehrener Geiger und Sänger Thomas Kagermann, der insbesondere den Folksong-Liebhabern mit seinen unterschiedlichen Formationen bekannt sein dürfte.

Mit diesem und den Folgekonzerte im 30 Minuten-Format öffnet die Evangelische Kirchengemeinde ihr frisch renoviertes Gotteshaus wieder für das bewährte kleine Format und bietet so Momente des Innehaltens, der Begegnung und natürlich des Musikgenusses. Diese kleine Reihe wird, wie schon zuvor, vorrangig von regionalen Musikern und Musikerinnen gestaltet.

Am 2. Oktober tritt das Gesangstrio „Blaue Rose“ zum wiederholten Mal auf – nun unter dem programmatischen Titel „Autumn leaves: Von Abschied, Hoffnung und Neubeginn“. Die Altenkirchener Sopranistin Doris Kahn gestaltet diesen Morgen gemeinsam mit der Gesangspädagogin und Chorleiterin Kathrin Waldraff und Sven AP Moldovany, Tenor, Pianist, Komponist, beide in Rodenbach beheimatet.

Den 9. Oktober widmen die Flötistin Susanne Knobloch-Ullrich und der Kirchenmusiker Thorsten Schmehr, hier am Piano, dem prophetischen Ruf „Tröstet, tröstet mein Volk“.

Und am 23. Oktober werden Sängerinnen und Sänger der Altenkirchener Kantorei unter der Leitung der Kreis- und Gemeindekantorin Hyejoung Choi zu hören sein.

Plakat

Das Konzertkirche-Team um Martin Schmid-Leibrock, Werner-Christian Jung und Cornelia Hilberath betont, dass dank eines städtischen Zuschusses der Zugang zu diesen Konzerten nach wie vor frei bleibt.

Du bist willkommen!

Jesus lädt ein: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen! (Johannes 6,37).

AndachtOhne Vorbehalte, bedingungslos lädt er ein. 5000 Menschen erleben mit Jesus das Wunder grenzenloser Offenheit: Fünf Brote und zwei Fische genügen, damit alle satt werden. Ja, es reicht für alle, niemand muss abgewiesen werden. Du bist willkommen!

Warmherzig und weitherzig, ein Grenzverletzer aus Liebe – so ist Jesus. Er sucht Kontakt zu denen, die sonst gemieden werden, wie etwa die Samaritanerin am Jakobsbrunnen. Der Ehebrecherin, die gesteinigt werden soll, verhilft Jesus zu einem neuen Leben. Wie der Vater im Gleichnis nimmt er den Sohn, der davongelaufen war, bedingungslos in den Arm und feiert ein Lebensfest. Jesus erdet den Zolleintreiber Zachäus, isst mit ihm und schert sich nicht um die Leute, die sich deshalb die Mäuler zerreißen. Jesu Offenheit öffnet Zachäus den Geldbeutel für die Armen und die Augen für neue Perspektiven.

Du bist willkommen! – „Wir wollen eine offene und den Mitmenschen zugewandte Gemeinde sein“, heißt es in vielen Gemeindekonzeptionen. Doch queer und christlich passt für einige Kirchen und Gemeinden noch immer nicht zusammen. Ist da bereits wieder eine Grenze erreicht und errichtet? Und: Findet die Offenheit Europas auf dem Mittelmeer oder in griechischen Flüchtlingslagern ihre Grenze?

Viele Menschen, die sich ausgegrenzt fühlen, gibt es ganz nah unter uns: Zweifler, Andersgläubige, Bedürftige, Davongelaufene, Gescheiterte, Unbehauste, Vergessene, dementiell Veränderte, psychisch Kranke, Menschen mit Behinderung, junge Menschen, People of Colour. Mitunter erfahren wir es selbst: ausgegrenzt zu sein. Wie weh das doch tut!

Darum und um Jesu willen: Es ist an uns, Angebote zu schaffen, die niemanden ausschließen. Du bist willkommen! Garantiert! Du bist willkommen, weil du es bist.

Gesegnete Sommer- und Ferienwochen wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Martin Göbler